Wandern auf Sardinien

Wandern auf Sardinien ist Vielfalt pur - ob in den Bergen oder an entlang der traumhaften Küste. Denn trotz eher mäßig beschilderter Routen gibt es hier eine Menge zu entdecken. Vom wilden, zerklüfteten Zentralmassiv Supramonte bis zu den sanften Waldhügeln des Gennargentu.

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Wandern auf Sardinien

Wandern auf Sardinien ist Vielfalt pur – ob in den Bergen oder entlang der traumhaften Küste. Denn trotz eher mäßig beschilderter Routen gibt es hier eine Menge zu entdecken: Vom wilden, zerklüfteten Zentralmassiv Supramonte bis zu den sanften Waldhügeln des Gennargentu. Die Berge Sardiniens sind zwar nicht so hoch wie auf der Nachbarinsel Korsika, machen dies jedoch durch Einsamkeit, Unberührtheit und faszinierende Wildnis locker wett. Man entdeckt völlig neue Wege und Sehenswürdigkeiten sowie teilweise seltene Exemplare aus Flora und Fauna.

Supramonte

Ohne Zweifel eine der schönsten Wanderregionen Sardiniens: das gewaltige, zerklüftete Kalksteinmassiv Supramonte, das sich von Nuoro bis Baunei an der Ostküste hinzieht. Heute ist das Supramonte eine der menschenleersten und wildesten Gegenden Europas. Oft wird der Weg von engen Schluchten, imposanten Kalkbefestigungen, weiten Plateaus sowie versteckten und geheimnisvollen Klammen unterbrochen. Im Supramonte di Baunei erwartet Wanderfreunde die grandiose Hochebene Su Gologo mit der Voragine di Golgo, einem sagenhaft tiefen Karstloch.

Hinweis:

Die Erkundung des Supramonte auf eigene Faust sollten nur erfahrene und gut ausgerüstete Bergwanderer angehen.

Gennargentu

Das sanfte Gebirge: In den Laubmischwäldern der sanf thügeligen Barbagia fühlt man sich eher in deutsche Mittelgebirge versetzt – nur, dass es hier wesentlich ruhiger zugeht. Die Punta La Marmora ist jedoch mit ihren 1834 Metern die höchste Bergspitze des Gennargentu und ganz Sardiniens. Von hier aus hat man einen prachtvollen Blick auf die ringsum liegenden Küsten. Im Gennargentu befindet sich auch der Gola di Gorropu, einer der tiefsten Canyons Europas. Der Canyon gehört zum Nationalpark Gennargentu und wer Glück hat, trifft hier auf Mufflons und Steinadler.

Marmilla

Für entspannte Wanderungen mit Kindern: Die Giare sind eindrucksvolle Tafelberge in der Marmilla. Das komplett flache Hochplateau bezaubert mit unberührter Natur und zahlreichen Tieren, wie den sardischen Wildpferden.

Sarrabus

Tief durchatmen: Eine der einsamsten und wegemäßig unerschlossensten Gegenden ist das Sarrabus-Gebirge im Südosten Sardiniens. Herzstück des Gebirges ist der Naturschutzpark Monte dei Sette Fratelli mit lauschigen Picknickplätzen und ausgeschilderten Wanderpfaden. Hier hat der selten gewordene sardische Hirsch einen seiner letzten Rückzugsorte gefunden.

An der Küste

Abwechslungsreich und zauberhaft schön sind auch Wanderungen entlang der Küstenregion: So ragt zum Beispiel im Golfo di Orosei die gewaltigste Steilküste des gesamten Mittelmeerraums aus dem Wasser – ohne Frage einer der landschaftlichen Höhepunkte Sardiniens.

Sie möchten lieber an einer organisierten Wandertour teilnehmen? Exkursionen werden in vielen Regionen Sardiniens von zahlreichen Kooperativen durchgeführt. Die Führer sprechen neben Italienisch meist auch Deutsch oder Englisch.

Eine geführte Wandertour können Sie bei Campagna & Mare buchen, dem Veranstalter für aktive Reisen.

Unser Tipp:

Wer das Landesinnere ohne lange Wanderstrecken erkunden möchte, nimmt einfach den zauberhaften Trenino Verde, den grünen Zug, quer durch das Herz Sardiniens.