Flüsse und Gewässer

Sardiniens Inselinnere ist durchzogen von faszinierenden Gewässern: Der kraftvolle Flumendosa schlängelt sich durch Schluchten und mündet bei Muravera ins Meer. Typisch für Sardinien sind auch die rund 80 malerischen Binnenseen und Lagunen voller Flamingos und seltener Vögel, wie z. B. der Stagno di Feraxi. Diese Seen liegen meist direkt hinter den Stränden und formen eine atemberaubende Landschaft. Der Star auf Sardinien ist unbestritten das karibikähnliche Meer. Doch auch wenn das Landesinnere im Vergleich zur Küste eher trocken ist, gibt es hier spannende Gewässer zu entdecken, wie den einzigen natürlichen, kleinen See Lago Baratz bei Argentiera.

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Sardiniens Gewässer: Wilde Flüsse und faszinierende Seen

Sardiniens Inselinnere ist durchzogen von faszinierenden Gewässern: Der kraftvolle Flumendosa schlängelt sich durch Schluchten und mündet bei Muravera ins Meer. Typisch für Sardinien sind auch die rund 80 malerischen Binnenseen und Lagunen voller Flamingos und seltener Vögel, wie z. B. der Stagno di Feraxi. Diese Seen liegen meist direkt hinter den Stränden und formen eine atemberaubende Landschaft.

Der Star auf Sardinien ist unbestritten das karibikähnliche Meer. Doch auch wenn das Landesinnere im Vergleich zur Küste eher trocken ist, gibt es hier spannende Gewässer zu entdecken, wie den einzigen natürlichen, kleinen See Lago Baratz bei Argentiera.

Einige große Flüsse schlängeln sich mal romantisch, mal majestätisch durch die Gebirge an die Küste: Der Flumendosa fließt durch die südliche Barbagia nach Muravera an der Südostküste. Seine tief eingeschnittenen Schluchten bilden eine natürliche Landsperre und sein Lauf wird durch drei Staudämme mit Seen unterbrochen. Die Landschaft des Sarrabus, durch die sich der Flumendosa schlängelt, ist ungewöhnlich abwechslungsreich: Hier findet man Ebenen und Höhenzüge genauso wie Teiche und das Meer. Im Sommer ist es ein träger Wasserlauf mit verschilften Ufern, dicht bewachsen mit rosarotem Oleander und Obstbäumen. Im Flumendosatal bei Muravera findet man zahlreiche prähistorische Kulturstätten wie Brunnentempel und Menhirreihen. Hier und da gibt es am Flumendosa schöne Badestellen und natürliche Pools, die einen ganz besonders nah an die wilde Natur Sardiniens bringen.

Der schlauchförmige, gut 20 Kilometer lange Lago Omodeo ist der größte Stausee Italiens. Zwei gewaltige Mauern stauen hier inmitten wilder Berglandschaften den Tirso, der im Westen Sardiniens durch das Hinterland Oristanos fließt. Auch seine Ufer sind üppig grün und werden zur Landwirtschaft genutzt. Feigenkakteen und Schilf begrenzen hier die Felder, auf denen Vernaccia-Reben, Apfelsinen und Zitronenbäume wachsen.

Neben den sichtbaren Flüssen und Seen gibt es auch noch zahlreiche unterirdische Quellen, die man in jeder Gebirgsregion vorfindet. Sie sprudeln in Grotten und Höhlen und gelangen häufig durch Wasserfälle an die Oberfläche.