Grotten und Höhlen

Sardiniens Höhlen und Grotten machen auch die Unterwelt der Insel bezaubernd schön: Bizarre Tropfsteingebilde, unterirdische Seen und moosbewachsene Wände verwandeln diese Naturschönheiten in märchenhafte Orte. Einige der über 300 Höhlen können besucht werden. Sardiniens Unterwelt ist ein schier undurchschaubares Labyrinth: Dutzende von faszinierenden Höhlen, zum Teil touristisch erschlossen, befinden sich unter den Bergketten und ziehen sich entlang der Küste. Unter Führung von Ortskundigen können einige der über 300 bekannten Grotten und Höhlen besucht werden. Ausgestattet mit Stirnlampen, Seil und Schlauchboot geht es tief ins Innerste der Insel.

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Sardiniens Höhlen und Grotten: Mysteriös und abenteuerlich

Sardiniens Höhlen und Grotten machen auch die Unterwelt der Insel bezaubernd schön: Bizarre Tropfsteingebilde, unterirdische Seen und moosbewachsene Wände verwandeln diese Naturschönheiten in märchenhafte Orte. Einige der über 300 Höhlen können besucht werden.

Sardiniens Unterwelt ist ein schier undurchschaubares Labyrinth: Dutzende von faszinierenden Höhlen, zum Teil touristisch erschlossen, befinden sich unter den Bergketten und ziehen sich entlang der Küste. Unter Führung von Ortskundigen können einige der über 300 bekannten Grotten und Höhlen besucht werden. Ausgestattet mit Stirnlampen, Seil und Schlauchboot geht es tief ins Innerste der Insel.

Die an der Spitze des Capo Caccia gelegene Grotta di Nettuno gehört mit ihrem Binnensee und säulenförmigen Konkretionen zu den schönsten der sardischen Höhlen. Man kann sie im Rahmen einer organisierten Schiffsfahrt von Alghero aus besichtigen oder aber auf den 656 Stufen der escala del cabirol (dt. Rehleiter) direkt zu ihr hinabsteigen. Jedoch sollte man, wie der Name bereits andeutet, dafür idealerweise über die Wendigkeit und Leichtigkeit eines Rehs verfügen.

An der Ostseite des Capo Caccia gibt es noch weitere ungewöhnliche Grotten: Die Grotta Verde (dt. grüne Höhle), die einer leuchtenden Moosflechtenpatina auf den Stalaktiten ihren Namen verdankt. Sie weist außerdem Felszeichnungen aus der Jungsteinzeit und einen kleinen christlichen Altar auf.

Eines der beeindruckendsten Höhlensysteme ist die 10 Kilometer lange Grotta di Ispinigoli nahe Doralgi: Die gewaltigen Tropfsteingebilde und bis zu 38 Meter hohen Stalakmiten faszinieren das Auge des Besuchers und gehören zu den längsten der Welt. Auch diese Grotte kann man mit professionellen Führern besuchen.

Ein weiteres Highlight ist die Grotta del Bue Marino: Man kann sie mit Booten von Cala Ganone aus erreichen. Sie verdankt ihren Namen den vom Aussterben bedrohten Mönchsrobben (ital. bue marino), die es nur noch an der sardischen Küste gibt. Etwa 1 Kilometer der Höhle ist für Touristen erschlossen, die hier wunderschöne Tropfsteingebilde bewundern können, die sich in den Höhlengumpen spiegeln.